Tiergehege und Parks
Weißenfels
Heimatnaturgarten
Der Klemmberg mit Bismarckturm
Zu Füßen des Turmes erstreckt sich über eine Fläche von ca. 7 Hektar der Park auf dem Klemmberg. Aufgrund einer Initiative zur Schaffung von "Stadt- und Bürgerparks" aus dem Jahre 1897, bemühte sich der damalige Weißenfelser Oberbürgermeister Johannes Wadehn um die Anlage eines solchen Parks. Mittels städtischer Geld- und Spendenaktionen wurden Bäume und Anpflanzungen finanziert.
Eine Bürgerinitiative hat sich in den vergangenen Jahren des Areals angenommen, um dieses herrliche Stück Natur für künftige Generationen zu erhalten. Am 28.10.2005 hat sich außerdem der Weißenfelser Bismarckturm Verein gegründet.
Der Stadtpark
Der Stadtpark lädt zu jeder Jahreszeit zur Erholung und Entspannung ein. Einst als Schießgraben angelegt, diente er von 1522 bis 1904 als Friedhof. Danach wurde er als Park umgestaltet. Hier fallen vor allem 2 Werke der Bildhauerkunst auf. Der Weißenfelser Schusterjunge - eigentlich Stadtjunge. Er kam zu seinem Namen durch die hier verwurzelte Tradition des Schusterhandwerks.
Das Novalisgrab - eine Büste erinnert an einen der bekanntesten Söhne von Weißenfels, Friedrich von Hardenberg (1772-1801), besser bekannt unter dem Namen Novalis, der kaum 30jährig auf dem ehemaligen Friedhof seine letzte Ruhestätte fand. Nur wenige Meter trennen die letzte Ruhestätte des Romantikers Novalis von seinem einstige Wohnhaus in der Klosterstraße, dem Novalishaus.
Stadtbalkon und Neustadtpark
Die Landesregierung Sachsen-Anhalt beschloss im August 2002 die Internationale Bauausstellung (IBA) Stadtumbau 2010 in Weißenfels mit unterschiedlichen Themenführungen durchzuführen. Der Gedanke war, einen grünen Gürtel zu schaffen von dem stark belasteten ehemaligen Industrieterrain der Gründerzeit im Norden der Stadt (Neustadtpark) bis hin zur Saale (Stadtbalkon), eingeschlossen weitere sensible Ecken vergangener Gewerbegebiete der Gründerzeit, bis hin zur heutigen Promenade.
Die Gestaltung des Neustadtparks unterschied sich von anderen Veränderungen. Alte Fabrikruinen mussten erworben, abgetragen und von Altlasten befreit werden, um danach auf dem Schotter alter Fabriken "neue Wiesen" erstehen zu lassen. Die Neustadt ist zudem ein Gebiet in dem viele junge Familien wohnen, es wurden Freizeit und Spielmöglichkeiten geschaffen.
Die Bezeichnung "Stadtbalkon" ist entstanden, da man sich vom Ufer der Saale wie aus einem Balkon zur Neustadt hinüber lehnen kann.
Im Gebiet ehemaliger, den Verfall preisgegebener Gründerzeitvillen, an dem südlichen Ufer der Altstadt können Familien mit Kindern gemütlich spazieren, Spielgeräte stehen zur Verfügung und auch Beach-Volleyball kann man am Ufer der Saale spielen. Das Projekt IBA 2010 ist unter 19 Städten Sachsen-Anhalts ausgeführt worden und hat Weißenfels sich auf die Suche nach einer neuen Identität den Weg bereitet.
Lützen
Martzschpark
Mit seinem seltenen Baumbestand und vielen Wanderwegen ist der Lützener Martzschpark nicht nur ein besonderes Ausflugsziel für Naturfreunde. Der Park erstreckt sich auf einer Fläche von 13 Hektar. Zahlreiche Tiere im Wildgehege und diverse Spielmöglichkeiten werden Kinder erfreuen.
Kletterwald Lützen
Wer sportliche Betätigung mag, der sollte den Martzschpark in Lützen besuchen. Es gibt 79 Kletterelemente, von der Netzbrücke über schwankende Bohlen bis zum Tarzan-Seil. Es geht immer von Baum zu Baum, Schritt für Schritt, auf fünf Parcours mit wachsendem Schwierigkeitsgrad.
Süntel-Buche im Gutspark Dehlitz
Der Gutspark Dehlitz ist ein 3 ha großer Park eines ehemaligen Rittergutes vom Ende des 18. Jh. Der Park weist eine dendrologische Seltenheit auf. Eine ca. 200 Jahre alte Hänge- bzw. Süntel-Buche macht den Park einzigartig. Das ehemalig im Park aufgestellt Reiterbildnis Friedrich II. kann heute im Museum in Schloss Lützen bestaunt werden.