Webau
Die Ortsteile Rössuln, Wählitz und Webau der ehemaligen Gemeinde Webau sind seit der Gemeindegebietsreform im Jahr 2003 Bestandteil der Ortschaft Webau und als solche der Stadt Hohenmölsen zugeordnet.
Die drei Ortschaften sind nach Chronikaussagen mehr als 900 Jahre alt. So wird der Ort Rössuln in einer Urkunde des Kaisers Heinrich III. vom 4. Februar 1062 (Allstedt) als Rosnetici im Burgward Treben - Trebeni - genannt (Das Original dieser Urkunde befindet sich im Staatsarchiv Dresden).
Über die A 9, Abfahrt Weißenfels und den neu errichteten „Schwarzen Weg" sind Webau und Hohenmölsen mit seinem Industrie- und Gewerbepark in zirka 10 Minuten mit dem Auto erreichbar.
Das Gemeindegebiet war einst durch die Bergbau- und Chemieindustrie drastischen Umweltbelastungen ausgesetzt. Mit der Stilllegung der Industrie erhöhte sich die Lebensbedingungen der Einwohner spürbar zum Besseren. Auch die Ortsteile durchfließenden Bäche, die Rippach und die Nessa, zeigen merklich verbesserte Wasserqualitäten.
Auf neuen Wanderwegen kann man sich das Rippach- und das Nessatal erschließen und per Fuß oder Rad so manche seltenen Pflanzen, aber auch Wildtiere entdecken.
Ein Wahrzeichen des Ortes ist das weithin sichtbare, moderne Industriekraftwerk der MIBRAG in Wählitz.
Jeder Ortsteil hat eine evangelische Kirche. Während die Kirchen in Rössuln und Webau aufgrund der baulichen Substanz dem Besucher nicht zugänglich sind, erfreut sich die „ErlebnisKirche Wählitz" zur Erlebniskirche durch ihre geistlichen und weltlichen Veranstaltungen einer breiten Bürgerresonanz.
Die Hotel- und Speisegaststätte „Gambrinus" in Webau lädt mit einer gut bürgerlichen Küche ebenfalls zum Verweilen ein.